Wie es zum Burgenland und zum November gehört, haben wir diesmal ein Martini-Gansl als Feiertagsessen geplant. Ganz traditionell, mit Kartoffelknödel und Rotkraut und gepaart mit unserem Blaufränkisch Goldberg – perfekt für unseren 1. November Mittagstisch
Für unser Gansl brauchen wir:
1 Gans, 2 Äpfel, 2 Orangen, 1 EL Thymian, 1 EL Majoran,
4 EL Olivenöl, ca 120 g Honig, 1 Fl Bier, Bund Thymian,
1 TL Pfeffer, 1 TL Salz
Rotkraut:
500 g Rotkraut, 1 EL Kümmel, 250 ml Orangensaft, 150 ml Rotwein, Saft einer halben Zitrone, 1 Stange Zimt, 1 TL Salz
Für die Knödel:
500 g Kartoffeln, 120 g Kartoffelstärke, 1 EL Grieß, 1 TL Salz, 1 Msp Muskatnuss
Zubereitung:
Das Backrohr gut auf 220 Grad vorheizen. Orangen schälen und schneiden, auch die Äpfel schneiden, das Obst wird mit Thymian, Majoran, Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer gut vermischt. Die Gans wird damit gefüllt und in eine befettete Bratpfanne oder Bräter gelegt. Der Bund Thymian wird dazugelegt (je nach gewünschter Intensität nach Thymian). Nun für 30 Minuten ab ins Rohr. Während der 30 Minuten öfters mit Honig bepinseln und mit etwas Bier übergießen. Dann wird auf 180 Grad zurückgedreht und für etwa 2 Stunden gebraten. Mit etwas Wasser aufgießen und immer wieder beobachten, eventuell öfter mit Wasser und Bier aufgießen.
Während die Gans so dahin schmort wird der Kartoffelteig für die Knödel vorbereitet:
Die Kartoffeln weich kochen, schälen und mit der Kartoffelpresse zu einer schönen Masse pressen. Mit Kartoffelstärke, Grieß, Salz und Muskatnuss gut vermischen und den Teig für 30 Minuten durchziehen lassen. Nach der Rast mit feuchten Händen schöne Knödel formen und für ca 15 Minuten im Salzwasser köcheln
Wenn der Kartoffelteig rastet kann das Rotkraut zubereitet werden:
Das gewaschene und geputzte Rotkraut fein schneiden oder hacheln. Den Orangensaft, Zitronensaft, Rotwein zum Rotkraut geben und gut vermischen und mit Salz und Kümmel sanft würzen und ebenfalls rasten lassen und dann für etwa 30 Minuten weich kochen.
Abrunden können das Gansl dann noch gekochte eventuell glasierte Maroni und natürlich unser Blaufränkisch Goldberg.
Viel Freude beim Nachkochen und gutes Gelingen!