Unser Weingarten für den gemischten Satz ist typisch für einen alten Erbweingarten. Er setzt sich aus vielen verschiedenen Traubensorten zusammen, da einfach immer wieder nachgesetzt wurde, was gerade so vorhanden war. Und genau DAS ergibt diese herrliche Dichte an Gewürzen und dieses aufregende Aromenspiel in unserem Gemischten Satz.
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Im Weingarten geht der Farbenmeister schon ans Werk. Es ist unglaublich wie schnell sich die Farben ändern. Hatten wir vor zwei Wochen nur vereinzelt leichten blauen Schimmer an den Trauben, sind sie jetzt bereits tief dunkelblau.
Wenn wir derzeit durch die Weingärten fahren, dann weht uns ein herrlich blumiger und zimtiger Duft entgegen. Doch woher kommt dieser Duft? Die Antwort darauf: Es ist eine Teemischung. Im Biologischen Weinbau arbeiten wir mit verschiedenen Tee-Mischungen, um unsere Trauben gesund zu halten. Unsere Trauben entwickeln sich prächtig, sind gesund und versprechen eine hervorragende Ernte. Für uns bedeutet das, die Natur mit allen Sinnen zu genießen und wir freuen uns, dass wir das zweite Bio-Umstellungsjahr bald erfolgreich hinter uns haben.
Unsere Blaufränkisch Reben blühen
Vor Jahren konnten wir die Weinblüte erst gegen Mitte Juni beobachten. Mit den wärmeren Temperaturen blühen die Reben bereits zwei Wochen früher. Wenn man durch die Weinberge spaziert darf aber nicht eine üppige Blüte erwartet werden. Die Weinblüten sind sehr feingliedrig und fragil. Im Grunde sind nur die hauchdünnen Staubgefäße zu sehen.
Die Weinreben sind Selbstbestäuber. Die Stempel wachsen innen, durch die Wärme wird das Blütenkäppchen abgeworfen und die Bestäubung findet statt.
Von der Blüte bis zur Lese dauert es etwas mehr wie 100 Tage.
Wir arbeiten bereits jetzt daran die Qualität im Weingarten hoch zu halten. Der Stock wird gesäubert, dh die kleinen Seitentriebe in Bodennähe werden entfernt. Als zusätzlichen Arbeitsschritt werden die jungen Triebe in das Drahtgestell eingestrickt.
Obwohl die Weinreben sehr klein blühen sind die Weingärten trotzdem bunt. Der Rotklee, die Ackerwitwenblume, der Rittersporn oder der Löwenzahn bieten den Bienen und Insekten ausreichend Nahrung.
Dies ist uns besonders wichtig.
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Das Weingut Ernst kann bis ca 1900 zurückverfolgt werden. Aus einem vorerst „nur“ Traubenverkaufenden Betrieb, konnte Bernhard 2008 die ersten Weine in Flaschen füllen. Alles musste neu angeschafft werden aber das, was uns Bernhards Vorfahren hinterlassen haben, ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Tolle Lagen in Deutschkreutz mit sehr alten und gut erhaltenen Rebstöcken. Das Durchschnittsalter unserer Stöcke ist ca 60 Jahre. Der wohl älteste, schriftlich auch so festgehalten, Weingarten ist die Riede Fabian. Der erste Stock wurde hier im Jahr 1949 gepflanzt. Diese alten Reben bringen je nach Bodenbeschaffenheit - von lehmig-schottrigen Boden bis hin zu Muschelkalk - unterschiedliche Charakteristiken in unsere Weine.
Jetzt im Frühling ist die Zeit zum Nachsetzen. Um unseren biologischen Weinbau zu gewährleisten müssen wir auch bei den Setzlingen bereits auf Bio-Qualität achten. Die Reben kommen paraffiniert bei uns im Weingut an.
Damit sind sie gegen Austrocknung bestens geschützt.
Für heuer haben wir das Nachsetzen so gut wie abgeschlossen. Wir freuen uns darauf den kleinen Traubenproduzenten beim Wachsen zuzusehen.
]]>Der Winter ist da und so auch der Rebschnitt. Das Schneiden der Triebe ist reine Handarbeit und so freuen wir uns immer auf mildes und somit weingartentaugliches Wetter.
Unter dem Begriff Rebschnitt versteht man den jährlichen Rückschnitt des einjährigen Holzes. In unserem Betrieb wird nur ein Bogen beibehalten, aus dem dann acht Triebe hervorgehen. Nach dem Schneiden werden die geschnittenen Hölzer vorsichtig aus dem Draht gezogen.
Die Zeit des Schneidens hat nun wieder angefangen und die momentane Temperatur macht es sehr „angenehm“. Die Schuhe sind zwar gefühlt „kiloschwer“ – oder kodig - so wie wir dazu sagen – aber das hält uns nicht davon ab, diese wichtige Arbeit rasch zu Ende zu bringen.
Genießen Sie ein paar Eindrücke vom Schnee. Wer weiß, wann es wieder so sein wird.
Zu warm – die Gärung beginnt zu schnell…
Es regnet – wir können nicht in den Weingarten einfahren..
Zu kalt – da müssen wir wohl Glühwein kochen
Heuer meint es das Wetter NOCH gut mit uns. Unsere weißen Trauben, Zweigelt, Syrah und Pinot Noir sind bereits im Keller eingetroffen. Freunde & Verwandte bilden eine super Lese-Truppe - zuverlässig, sehr motiviert und wieselschnell - ist die Technik noch so weit, Handarbeit bleibt Handarbeit.
Und da unsere Pinot Noir- Trauben heuer wieder einmal qualitativ ausgezeichnet sind, haben wir das zum Anlass genommen und unserem Team diese Woche unseren Sideways Pinot Noir 2016 zum Mittagessen kredenzt. Elisabeth Ernst hat passend zum Wein ein herrliches Blunzen-Gröstl zubereitet – natürlich traditionell mit Krautsalat (zum Rezept).
Pinot Noir 2016 – überrascht dunkelbeerenfruchtig. Ein Hauch an Kräutern und reifen Beeren aber dennoch frisch und schlank am Gaumen. Passend für einen kühlen Herbst-Nachmittag oder Abend.
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Die Entwicklung in Richtung biologischer und nachhaltiger Weinbau ist in aller Munde und wir sind davon überzeugt, dass dies auch der richtige Weg ist. Sehr naturnahe war die Bewirtschaftung unserer Weingärten schon immer. Doch mit dem Jahr 2020 haben wir uns dazu entschlossen, auf die ganzheitliche biologische Bewirtschaftung umzustellen.
Bis die Zertifizierung im Hause ist, wird es noch etwas dauern, aber der Anfang ist geschafft.
Eine Zertifizierung haben wir jedoch noch im alten Jahr erhalten - seit ein paar Monaten dürfen wir uns als "nachhaltig" bezeichnen.
Was machen wir gerade im Weingarten ? Wir bilden die Grundlage für die nächsten Jahre !
Letztes Jahr haben wir den Bio Vertrag unterschrieben und werden die nächsten 3 Jahre in der Umstellung sein. Eine Herausforderung, da wir die neuen Regeln kennenlernen und uns die verschiedenen biologischen Pflanzenschutzmöglichkeiten einverleiben müssen.
Unsere erste Tätigkeit heuer ist die Kompost-Ausbringung - natürlich feiner Bio-Kompost. Damit möchten wir den Humusgehalt der Erde in den Weingärten erhöhen sowie die biologische Aktivität des Bodens, die Struktur und Wasserspeicherung verbessern.
150 Tonnen Bio-Kompost haben wir in den Weingärten ausgebracht.
Der Frühling kann starten!
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